Wellness-FAQ

Die KLAFS Wellness FAQ beantworten Ihre wichtigsten und häufigsten Fragen rund um Sauna, Spa, Wellness und Gesundheit. So zum Beispiel: Darf ich schwanger in die Sauna? Ab wann dürfen Kinder in die Sauna? Stimmt es, dass Dampfbaden gut für die Haut ist? Muss ich mich nach dem Saunagang kalt duschen? Hilft die Infrarot-Wärmekabine bei Rheuma? Diese und viele andere Fragen zu Ihrer Gesundheit finden Sie in den KLAFS Wellness FAQ. Lassen Sie den Alltag hinter sich und schenken Sie sich und Ihren Lieben Gesundheit, Entspannung und Wohlbefinden. Auch steht Ihnen hier das KLAFS Wellness ABC mit den wichtigsten Begriffserklärungen rund um Sauna, Spa und Wellness zur Verfügung. Sie interessieren sich für Themen wie Sauna im Sommer, Stressabbau durch Saunabaden oder Sauna und Abnehmen: Bei KLAFS Ihr Wohlbefinden werden Sie fündig. Denn Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.

Haben Sie eine Frage, die Sie hier nicht beantwortet finden? Senden Sie uns diese über das Kontaktformular.

Richtig Saunabaden

Während der Abkühlphase zwischen den Saunagängen fördert das warme Fußbad erheblich die Wirkung der Sauna. Zunächst empfiehlt sich ein Kneippgang oder ein kaltes Fußbad - das kühle Wasser entzieht die gespeicherte Körperwärme, die sich beim Saunagang über der Hautoberfläche gebildet hat. Das anschließende warme Fußbad sorgt für die Erweiterung der Blutgefäße und somit eine bessere Durchblutung der Haut an den Füßen - und auch am ganzen Körper. Diese verstärkte Durchblutung erleichtert den Abtransport der Wärme aus dem Inneren des Körpers, in dem die Temperaturen um 1 bis 2 °C in der Sauna angestiegen waren, hin zur Hautoberfläche, von wo sie an die Umgebung abgestrahlt wird.

Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Als Erstes technische: War die Saunakabine überhaupt lange genug aufgeheizt? Ansonsten ist die Strahlungswärme von allen Seiten zu gering, man erhitzt sich nur dort, wo die Strahlung des Ofens hingelangt. Oder betraten Sie mit kalten Händen und Füßen die Sauna? Dann muss sich erst der gesamte Körper auf die normale Temperatur erwärmen, die Zeit zum wirklichen Schwitzen verkürzt sich. Oder Sie waren nicht völlig abgetrocknet, als Sie die Kabine betraten? Dann brauchte der Körper zunächst keine Flüssigkeit zur Verdunstung zur Verfügung zu stellen, weil sie sich bereits auf der Haut befand. Schwitzen ist aber auch individuell unterschiedlich. Männer schwitzen mehr und rascher als Frauen. Schwitzen übt sich, und wer anfangs in der Sauna nicht zu schwitzen scheint, auch sonst unter Hitze leidet, kann diese sinnvolle Körperreaktion durch regelmäßiges Saunabaden trainieren. Dass die meisten Saunierenden bereits beim zweiten Saunagang rascher schwitzen zeigt dieser Trainingseffekt. Vielfach ist aber auch die Luft anfangs so trocken, dass sie die sich auf der Haut bildende Flüssigkeit sofort vollständig aufnehmen kann. Sie schwitzen zwar, aber davon sieht man nichts auf der Haut. „Nicht schwitzen“ ist also nicht gleichbedeutend mit „keine Flüssigkeit abgeben“.

Für den Aufguss in der Sauna wird aus einem Kübel mit einer Kelle eine größere Menge Wasser (dem häufig duftende ätherische Öle beigefügt sind) über die heißen Steine auf dem Saunaofen gegossen. Eine Dampfwolke vernebelt den Raum und erfüllt ihn zugleich mit dem Duft. Die schlagartig erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Sauna führt zu einem deutlich erhöhten Hitzeempfinden. Eine weitere Hitzesteigerung entsteht durch Verwirbeln der feuchten Luft mit einem Handtuch. Der Aufguss stellt einen zusätzlichen Hitzereiz dar, der die Schweißdrüsen auf Hochtouren arbeiten lässt. Die Kabinentür sollte während des Aufgusses nicht geöffnet werden. Der Sauna Aufguss findet in der Regel am Ende des Saunagangs, sozusagen als krönender Abschluss des Saunagangs statt.

Die Vorreinigung ist wichtig, weil ein Fettfilm auf der Haut den Beginn des Schwitzens verzögert. Deshalb ist es auch wichtig, sich nach der Reinigung gut abzutrocknen, damit die Feuchtigkeit auf der Haut nicht ebenfalls das erste Schwitzen hinausschiebt.

Die Antwort auf diese Frage hängt zum einen mit der individuellen körperlichen Verfassung zusammen, zum anderen auch mit der Häufigkeit, mit der Sie in die Sauna gehen. Wer täglich in die Sauna geht (wie es zum Beispiel in Finnland tatsächlich üblich ist) der sollte es bei einem Saunagang belassen. Wer zweimal in der Woche die Sauna aufsucht, der kann durchaus einen zweiten Gang einlegen. Wer nur einmal in der Woche oder noch seltener saunieren geht, der darf auch dreimal in den Schwitzraum. Mehr als drei Saunagänge nacheinander sind nicht zu empfehlen, denn häufiger in die Sauna zu gehen steigert nicht die positive Wirkung der Sauna, sondern erreicht durch Übertreibung das Gegenteil.

Wöchentlich einmal regelmäßig saunieren ist ein vernünftiges Programm, das zum Wohlbefinden und zu einer stabilen Gesundheit beiträgt. Wenn Sie einmal wöchentlich saunieren, können Sie ohne weiteres 2-3 Saunagänge genießen, die allerdings 12 oder 15 Minuten in der Heißphase nicht überschreiten sollten. Zweimal wöchentlich saunieren ist die Dosis, die Ärzte bei verschiedenen Beschwerden wie Infektanfälligkeit, zu hohem Blutdruck, Spannungskopfschmerzen und asthmatischen Beschwerden empfehlen. Bei zweimaligem Saunieren wöchentlich reichen jeweils zwei Gänge aus, auch sie zeitlich begrenzt ohne das Ziel, Hitzerekorde zu brechen. Gegen drei Saunagänge wöchentlich ist nichts einzuwenden. Hier sollten Sie aber besonders darauf achten, dass Sie nicht zu lange in der Hitze sitzen, dass Sie anschließend gut abkühlen und auch die Ruhephasen nicht zu kurz kommen lassen. Bei so viel Übung kann es ausreichen, wenn Sie jeweils nur einen Saunagang unternehmen. Viele Finnen gehen sogar täglich, jedoch immer nur für einen Gang in die Sauna. Wer zwei Kilometer täglich schwimmt oder sich anderweitig körperlich stark belastet, sollte nicht auch noch zwei Saunagänge jeden Tag unternehmen. Auch von Ihrer körperlichen und seelischen Verfassung hängt es ab, wie viele Gänge am Tag und pro Woche Ihnen zuträglich sind.

Sauna und Gesundheit

Eine der positiven Wirkungen der Sauna ist die Eindämmung von Schlafstörungen, die durch Nervosität und Ruhelosigkeit hervorgerufen werden. Die wohlige Erschöpfung nach der Sauna führt zu schnellerem Einschlafen und weniger Aufwachphasen in der Nacht. Auch wenn sich die Schlafdauer nicht insgesamt erhöht, fühlt man sich durch die längeren und intensiveren Schlafphasen wesentlich ausgeruhter und frischer.

Die meisten Menschen haben im Gewebe eine leichte Übersäuerung. Die Schadstoffe können Verursacher für ein geschwächtes Immunsystem, Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen sowie viele chronische Krankheiten sein. Regelmäßige Saunagänge unterstützen das Ausschwemmen von schädlichen Säuren. Die Ausscheidung giftiger Spurenelemente wie Blei, Cadmium und Nickel mit dem Schweiß in der Sauna ist dabei ein günstiger Nebeneffekt.

Bei Migräne kann – rechtzeitig zur Zeit der Vorboten sauniert – ein Anfall eventuell gestoppt werden. Im Anfall verbietet sich die Sauna von selbst. Achten Sie immer auf Ihren Körper. Bei einigen Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen oder auch Migräne kann ein rechtzeitig versuchter Saunagang die Schmerzen auflösen, er kann sie aber auch verstärken. Das ist beim Einzelnen ganz unterschiedlich, sodass Sie selbst herausfinden sollten, was Ihnen gut tut und was nicht.

In der Presse finden sich immer wieder Hinweise, man solle mit Krampfadern die Sauna meiden. Die bereits veränderten Venen verschlechtern sich allerdings durch die allgemeine Gefäßerweiterung nicht, im Gegenteil: Der Blutfluss wird sogar deutlich verbessert, wodurch die Gefahr einer Blutgerinnung (Thrombose) vermindert wird. Die noch unveränderten Blutgefäße werden in der Sauna sogar trainiert. Es lohnt sich jedoch eventuell, deutlich veränderte Hautbezirke mit großen Krampfadern durch ein feucht-kaltes Tuch abzudecken. Außerdem sollten die Beine nicht herabhängen. Wenn Sie sich während des Saunagangs in den letzten Minuten aufsetzen, sollten Sie die Füße kreisen. Direkt nach Verlassen der Sauna die Beine kalt abgießen, noch vor dem Frischluftgang. Bei akuten Entzündungen in einer Krampfader sollten Sie bis zum Abklingen auf die Sauna verzichten. Nach einer Thrombose ist die Sauna wieder erlaubt sobald, der Thrombus "vernarbt" ist.

DARF ICH MIT KRAMPFADERN ODER EINEM VENENLEIDEN IN DIE SAUNA?

Alle Blutgefäße, ob Venen oder Arterien, erweitern sich in der Wärme. Warme Bäder, warmes Klima werden daher als ungünstig für Venenleiden angesehen, um die ohnehin erweiterten Venen nicht noch darüber hinausgehend zu strapazieren. In der Sauna kommt allerdings zum kurzen Erweiterungsreiz ein Kaltreiz hinzu, der Venen wie Arterien anregt, sich kräftig zusammenzuziehen. Hier ist also ein ganz gezieltes Gefäßtraining gegeben. Aus diesem Grund steht auch bei erweiterten Venen in der Schwangerschaft dem Saunieren nichts entgegen. Große sichtbare Venenknoten sollten mit einem kalt-feuchten Tuch abgedeckt werden, und das sorgfältige Abkühlen der Beine ist eine wichtige Voraussetzung, dass das Venentraining auch anschlägt. Ausreichendes Trinken verhindert eine zu starke Bluteindickung. Ansonsten ist aber der Blutfluss durch Saunieren sehr stark gesteigert, sodass die Gefahr einer Thrombose, die von Krampfadern und anderen Venenleiden ausgeht, verringert wird. Eine akute Thrombose oder eine akute oberflächliche Venenentzündung (Thrombophlebitis) sind jedoch ein Grund mit dem Saunieren auszusetzen bis die akuten Beschwerden abgeklungen sind.

Ja, mit regelmäßigen Saunagängen kann jeder sein Immunsystem stärken, das Herz-Kreislaufsystem trainieren und den Körper so besser vor Infektionen, Viren und somit möglichen Krankheiten schützen. Wir erleben dabei umfassende Wellness: Der Erholungsfaktor eines Saunaganges wirkt tiefgehend und unterstützt so die erkältungsvorbeugende Wirkung nachhaltig.

Während eines Saunaganges wird die Körperkerntemperatur um ein bis zwei Grad Celsius erhöht. Dieser fieberähnliche Zustand hat Auswirkungen auf alle Zellen des Körpers. Die künstlich erhöhte Körpertemperatur löst viele Prozesse aus:  So werden Immunzellen wie Lymphozyten angeregt Abwehrstoffe zu bilden. Ähnlich wie bei Muskeltraining steigt die Immunkraft nur mit der Regelmäßigkeit.

Das regelmäßige Saunabaden sorgt zudem dafür, dass die Schleimhäute deutlich besser durchblutet sind. „Deshalb ist der Körper viel besser in der Lage, eindringende Krankheitserreger abzuwehren“, verdeutlicht Prof. Dr. Resch, Leiter des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung in Hof/Saale.

Eukalyptus, Fichten- und Kiefernnadeln sind wohltuend für die Atemwege. Öle aus Zitruspflanzen hellen die Stimmung auf, aktivieren, können Nervosität lindern und die Konzentration steigern. Rosmarin regt an und belebt, Melisse entspannt und Kamille tut der Haut gut. Bitte dosieren Sie sinnvoll, da die fein verteilten Öle auch eingeatmet werden. Verwenden Sie aus diesem Grund auch nur Öle bester Qualität.

Die Motivation, regelmäßig zu saunieren, geht längst über die Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens und den beliebten Wellnessfaktor hinaus. Die bedeutsamste Beobachtung der Forschung ist die thermische Anpassungsfähigkeit des Körpers und die dadurch resultierende, langfristige Absenkung der Körperkerntemperatur. Regelmäßige Saunagänger schwitzen schon nach wenigen Wochen gesünder und effizienter als zu Anfang. Auch frieren diese im Winter nicht so schnell und leiden im Sommer weniger unter Hitze. In diesem Zusammenhang intensiviert der Organismus im Laufe der Zeit seine Möglichkeit zur Wärmeabgabe – bereits nach zehn Saunabädern steigt durch die stärkere Durchblutung die Hauttemperatur an.

Die Wärmeabgabe wird so einerseits verbessert, andererseits bewirkt die dadurch verringerte Isolationswirkung der Körperschale durch regelmäßiges Aufheizen und Schwitzen in der Sauna ein langfristiges Absinken der Körperkerntemperatur. Die Probanden der Studie nahmen das Absinken der Körperkerntemperatur binnen weniger Wochen auf 0,5 °C unter den Sollwert äußerlich nicht etwa durch Frieren oder Frösteln wahr – Nach vollzogener thermischer Anpassung stellte sich der neue Sollwert einfach dauerhaft ein. Eine um 0,5 °C niedrigere Köperkerntemperatur hätte eine Steigerung der Lebenserwartung um wenigstens fünf Jahre zur Folge. Würde man mit der thermischen Anpassung im mittleren Lebensalter beginnen, blieben immer noch zwei bis drei Jahre Verlängerung der Lebenserwartung.

Eine thermische Anpassung von Saunagängern durch die Wechselreize ermöglicht gleichsam die Verzögerung von verschiedenen Alterungsprozessen: So wie die meisten Lebensprozesse temperaturabhängig sind, beschleunigt Wärme ganz allgemein viele Abläufe, während Kälte auch verlangsamend wirken kann. Um die beschriebenen gesundheitlichen Effekte zu erzielen, ist das Aufheizen der Sauna bis auf 90 °C sowie das Abduschen mit kaltem Wasser auschlaggebend. Japanische Studien haben ergeben, dass die blutgefäßerweiternde Wirkung des Heiß-Kalt-Wechselreizes beim Besuch der Sauna der Entstehung von Arteriosklerose entgegenwirkt. Außerdem führt die niedrigere Körperkerntemperatur zu einer verringerten Entstehung freier Radikale, welche Alterungsprozesse im Körper beschleunigen. Dabei ist die klassische Sauna mit zwei bis drei Gängen à zehn bis 15 Minuten die effektivste Art, seinen Körper abzuhärten. Wichtig für das Erweitern der Blutgefäße ist die heiße Luft und die anschließende Abkühlung – das wechselwarme Baden also. Die positiven Wirkungen kann man sich ganz leicht mit einer Sauna in die eigenen vier Wände holen: KLAFS, führender Hersteller im Bereich Sauna und Spa, bietet attraktive Gestaltungsmöglichkeiten für die regelmäßige und wohltuende Abhärtung von Körper und Geist. Mit Designlösungen für wirklich jeden Raum wird die heimische Sauna damit zum ganz privaten Gesund- und Jungbrunnen.

WIE OFT DARF ICH IN DIE SAUNA?

Wöchentlich einmal regelmäßig saunieren ist ein vernünftiges Programm, das zum Wohlbefinden und zu einer stabilen Gesundheit beiträgt. Wenn Sie einmal wöchentlich saunieren, können Sie ohne weiteres 2-3 Saunagänge genießen, die allerdings 12 oder 15 Minuten in der Heißphase nicht überschreiten sollten. Zweimal wöchentlich saunieren ist die Dosis, die Ärzte bei verschiedenen Beschwerden wie Infektanfälligkeit, zu hohem Blutdruck, Spannungskopfschmerzen und asthmatischen Beschwerden empfehlen. Bei zweimaligem Saunieren wöchentlich reichen jeweils zwei Gänge aus, auch sie zeitlich begrenzt ohne das Ziel, Hitzerekorde zu brechen. Gegen drei Saunagänge wöchentlich ist nichts einzuwenden. Hier sollten Sie aber besonders darauf achten, dass Sie nicht zu lange in der Hitze sitzen, dass Sie anschließend gut abkühlen und auch die Ruhephasen nicht zu kurz kommen lassen. Bei so viel Übung kann es ausreichen, wenn Sie jeweils nur einen Saunagang unternehmen. Viele Finnen gehen sogar täglich, jedoch immer nur für einen Gang in die Sauna. Wer zwei Kilometer täglich schwimmt oder sich anderweitig körperlich stark belastet, sollte nicht auch noch zwei Saunagänge jeden Tag unternehmen. Auch von Ihrer körperlichen und seelischen Verfassung hängt es ab, wie viele Gänge am Tag und pro Woche Ihnen zuträglich sind.

WIE VIELE SAUNAGÄNGE SOLLTE MAN MACHEN?

Die Antwort auf diese Frage hängt zum einen mit der individuellen körperlichen Verfassung zusammen, zum anderen auch mit der Häufigkeit, mit der Sie in die Sauna gehen. Wer täglich in die Sauna geht (wie es zum Beispiel in Finnland tatsächlich üblich ist) der sollte es bei einem Saunagang belassen. Wer zweimal in der Woche die Sauna aufsucht, der kann durchaus einen zweiten Gang einlegen. Wer nur einmal in der Woche oder noch seltener saunieren geht, der darf auch dreimal in den Schwitzraum. Mehr als drei Saunagänge nacheinander sind nicht zu empfehlen, denn häufiger in die Sauna zu gehen steigert nicht die positive Wirkung der Sauna, sondern erreicht durch Übertreibung das Gegenteil.

WIE WIRKEN DÜFTE IN DER SAUNA AUF DAS WOHLBEFINDEN?

Eukalyptus, Fichten- und Kiefernnadeln sind wohltuend für die Atemwege. Öle aus Zitruspflanzen hellen die Stimmung auf, aktivieren, können Nervosität lindern und die Konzentration steigern. Rosmarin regt an und belebt, Melisse entspannt und Kamille tut der Haut gut. Bitte dosieren Sie sinnvoll, da die fein verteilten Öle auch eingeatmet werden. Verwenden Sie aus diesem Grund auch nur Öle bester Qualität.

Die Sauna sollte grundsätzlich nur in gesundem Zustand besucht werden. Wenn Sie wegen einer akuten Krankheit (z. B. eines grippalen Infektes) das Bett hüten, ist die Sauna im Augenblick nichts für Sie. Sobald Sie wieder aufstehen und der Kreislauf stabil ist, können Sie mit dem Saunieren wieder beginnen.

Hilft Sauna bei einer Erkältung?

Regelmäßiges Saunabaden trainiert die Immunkraft des Körpers, stärkt den Kreislauf und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus – Grippeinfektionen wird effektiv vorgebeugt. Einen beginnenden Infekt können Sie mit ein, zwei Saunagängen möglicherweise am Aufblühen hindern, er ist also kein Grund, eine Pause einzulegen. Ist allerdings das Abwehrsystem bereits maximal alarmiert, messbar an Fieber, schadet weitere Hitze mehr als sie nutzt.

Kann man sich beim Saunabaden erkälten?

Die starke Abkühlung beim Saunieren bringt die Körpertemperatur von einem hohen Level auf das normale Niveau herunter, deshalb ist eine Erkältung kaum zu befürchten. Allerdings sollten Sie auf einige Punkte achten, denn wenn man es nicht richtig macht, kann man sich tatsächlich durch das Saunabaden auch einmal eine Erkältung einfangen. Wenn Sie im Freiluftbad abkühlen, sollten Sie nicht so lange warten, bis Sie zu frösteln beginnen und dann noch mit kaltem Wasser weiter abkühlen. Sie sollen nur abkühlen, nicht unterkühlen. Wenn Sie andererseits nicht völlig abgekühlt wieder in die heiße Kabine gehen, dann einen weiteren Gang mit ebenfalls unvollständiger Abkühlung anschließen usw., wird die körpereigene Regulation überfordert. Wenn Sie nun die Sauna im immer noch erhitzten Zustand verlassen und Ihren Alltagstätigkeiten nachgehen, sind Sie besonders kälteempfindlich. Die Signale im gesamten Körper stehen auf „Abkühlen“ (erweiterte Blutgefäße), und Zugluft oder andere Kaltreize unterkühlen dann örtlich – Voraussetzung für eine „Erkältung“. Auch das Nachschwitzen in einer Packung nach der Sauna ist ein uneindeutiger Reiz für den Körper. Die von der Packung unbedeckten Hautpartien (Kopf, Hals) geben vermehrt Wärme ab und sind dann ebenfalls Zugluft gegenüber empfindlich. Wichtig ist es also, einen kräftigen Wärme- und einen kräftigen Kältereiz zu haben, auf den die Temperaturregler im Körper eindeutig ansprechen können.

Die starke Abkühlung beim Saunieren bringt die Körpertemperatur von einem hohen Level auf das normale Niveau herunter, deshalb ist eine Erkältung kaum zu befürchten. Allerdings sollten Sie auf einige Punkte achten, denn wenn man es nicht richtig macht, kann man sich tatsächlich durch das Saunabaden auch einmal eine Erkältung einfangen. Wenn Sie im Freiluftbad abkühlen, sollten Sie nicht so lange warten, bis Sie zu frösteln beginnen und dann noch mit kaltem Wasser weiter abkühlen. Sie sollen nur abkühlen, nicht unterkühlen. Wenn Sie andererseits nicht völlig abgekühlt wieder in die heiße Kabine gehen, dann einen weiteren Gang mit ebenfalls unvollständiger Abkühlung anschließen usw., wird die körpereigene Regulation überfordert. Wenn Sie nun die Sauna im immer noch erhitzten Zustand verlassen und Ihren Alltagstätigkeiten nachgehen, sind Sie besonders kälteempfindlich. Die Signale im gesamten Körper stehen auf „Abkühlen“ (erweiterte Blutgefäße), und Zugluft oder andere Kaltreize unterkühlen dann örtlich – Voraussetzung für eine „Erkältung“. Auch das Nachschwitzen in einer Packung nach der Sauna ist ein uneindeutiger Reiz für den Körper. Die von der Packung unbedeckten Hautpartien (Kopf, Hals) geben vermehrt Wärme ab und sind dann ebenfalls Zugluft gegenüber empfindlich. Wichtig ist es also, einen kräftigen Wärme- und einen kräftigen Kältereiz zu haben, auf den die Temperaturregler im Körper eindeutig ansprechen können.

Durch Saunieren nehmen Sie ab, sofort auf der Waage sichtbar. Kein Fett allerdings schmilzt, sondern der Gewichtsverlust ist gleichbedeutend mit Flüssigkeitsverlust. Und der ist mit dem nächsten Getränk fast wieder ausgeglichen. Das Schwitzen und der schnellere Herzschlag verbrauchen zwar Kalorien (Energie), aber andererseits wird über die Wärme dem Körper auch Energie zugetragen. Für das Kalorienkonto ist daher das Saunieren nicht von Bedeutung. Wer aus Frust oder Anspannung isst, kann jedoch abnehmen, wenn er stattdessen ein entspannendes Saunabad nimmt.

Die Saunahitze stimuliert das vegetative Nervensystem, in der Abkühlphase verengen sich die Blutgefäße im Körper durch Kaltwasseranwendungen. Die Kälte sorgt dafür, dass sich die erweiterten Blutgefäße kräftig zusammenziehen, damit über sie keine weitere Wärme verloren geht. Das ist ein hochwirksames Gefäßtraining, vor allem für die Venen, die mit ihren eher muskelschwachen Wänden sonst wenig Gelegenheit für eine „Gefäßgymnastik“ haben.

Studien an der Berliner Charité belegen, dass sich der regelmäßige Besuch eines SANARIUM® blutdrucksenkend auswirkt und das Saunabaden den Kreislauf stabilisiert: Teilweise konnten die Bluthochdruckpatienten anschließend auf die Einnahme blutdrucksenkender Mittel verzichten. Hinweis: Wenn Sie Medikamente, egal welcher Art, einnehmen, sollten Sie immer auch Ihren Arzt um Rat fragen, ob das Saunieren im Augenblick geeignet ist. Betablocker zur Blutdrucksenkung beispielsweise verhindern zum Teil, dass sich der Herzschlag und damit der Blutfluss zur Abkühlung beschleunigen. Ihr betreuender Arzt sollte anhand Ihrer individuellen Werte abwägen, wie Sie sich am besten verhalten. Solange der Blutdruck oder andere, ernstere Krankheiten nicht stabil eingestellt sind, sollten Sie die zusätzliche körperliche Belastung durch die Sauna vermeiden.

Bei Asthma bronchiale und Bronchitis mit asthmatischen Beschwerden beruht die Wirkung der Sauna auf der Muskelentspannung in den feinen Verästelungen der Bronchien. Asthma verkrampft die Muskeln in den Atemwegen, die Saunawärme löst sie, und die Abwehrsteigerung ist von zusätzlichem Nutzen, weil Infektanfälligkeit und Asthma bronchiale einen Teufelskreis bilden.

Wellness und Gesundheit

Wie das Sonnenlicht selbst fördert das Solarium gute Laune, steigert die Vitalität und fördert den Aufbau des lebenswichtigen Vitamins D. Vitamin D ist nicht nur für die Knochen relevant, sondern ist bei mehr als 36 Körperfunktionen aktiv beteiligt. Gerade im Winter kann es schnell zur Mangelversorgung an Vitamin D kommen. Manchmal haben wir schlichtweg auch keine Zeit, an sonnigen Tagen die Strahlen auf uns wirken zu lassen. Da ist die gut gefilterte künstliche Sonne eine sichere, bequem verfügbare und günstige Alternative.

Rund um's Thema Haut

Die moderne Besonnungstechnologie macht es möglich, das UV-Spektrum der Natursonne anzugleichen, so dass neben sanfter Bräune auch alle gesundheitlichen Wirkungen genutzt werden können. Und das ohne die Haut durch Sonnenbrand zu schädigen. Beim Solarium kann – im Gegensatz zur Sonne – Zeit und Intensität klar dosiert und individuell auf den Hauttyp abgestimmt werden.

An Körperstellen, an denen von Natur aus wenig Schweißdrüsen sind – wie etwa an den Schienbeinen – kann die Haut in der Sauna unangenehm zu brennen anfangen, weil der Hitzereiz zu stark wird. Sie können dem abhelfen, indem Sie Schweiß von anderen Körperstellen mit der Hand dorthin verteilen und so auch diese Hautstellen kühlen.

Ja, denn regelmäßiges Saunieren beugt langfristig Mangelerscheinungen der Haut vor und optimiert die Versorgung der Haut mit Nährstoffen: Dies wird jetzt auch durch eine wissenschaftliche Studie belegt: An der Universitätshautklinik Jena wurde festgestellt, dass bei den regelmäßig saunierenden Testpersonen die Barrierefunktion der Haut stabilisiert wurde. Die verbesserte Durchblutung verzögert die Austrocknung der Haut und reguliert den Fettgehalt der Hautoberfläche.

HILFT SAUNA BEI AKNE?

Akne ist meist eine chronisch auftretende Hauterkrankung, bei der die Poren der Haut durch überhöhte Talgproduktion verstopft sind. Hierdurch entstehen unschöne Pickel, Mitesser und Pusteln. Auch wenn es nur bedingt empfohlen werden kann, mit Akne in eine öffentliche Sauna zu gehen, so empfehlenswert ist die Möglichkeit in der Heimsauna, die positiven Effekte der Sauna auf sich wirken zu lassen. Sehr günstig ist zum Beispiel die porenerweiternde Wirkung der Sauna vor der Öffnung der Akneentzündungen durch eine Kosmetikerin. Das Schwitzen in der Sauna hat aber vor allen Dingen eine sehr reinigende Wirkung, die große Hitze verflüssigt den Talg, Bakterien, abgestorbene Zellen und Schmutzteilchen werden fortgeschwemmt. So wird die Haut von innen heraus porentief gereinigt. Das gesamte Hautbild verfeinert sich und lässt den Teint rosiger, frischer und glatter erscheinen.

IST DIE KÜNSTLICHE BESONNUNG NICHT SCHÄDLICH FÜR DIE HAUT?

Die moderne Besonnungstechnologie macht es möglich, das UV-Spektrum der Natursonne anzugleichen, so dass neben sanfter Bräune auch alle gesundheitlichen Wirkungen genutzt werden können. Und das ohne die Haut durch Sonnenbrand zu schädigen. Beim Solarium kann – im Gegensatz zur Sonne – Zeit und Intensität klar dosiert und individuell auf den Hauttyp abgestimmt werden.

WARUM BEKOMME ICH IN DER HEISSEN SAUNA EINE GÄNSEHAUT

Einige Menschen bekommen eine Gänsehaut, sobald sie die heiße Sauna betreten – und wundern sich verständlicherweise darüber. Denn normalerweise tritt Gänsehaut auf, wenn man friert und nicht in der Hitze der Sauna. Wenn Ihnen dies mal passiert, müssen Sie sich keine Gedanken machen, ob irgendetwas nicht in Ordnung ist, denn die Erklärung dieses Phänomens ist so einfach wie verblüffend: Damit wir Temperaturen wahrnehmen können, gibt es in unserer Haut verschiedene Sinneszellen, auch Rezeptoren genannt – und zwar verschiedene für das Wärme – und Kälteempfinden. Die Zahl der Kälterezeptoren übersteigt die der Wärmerezeptoren um ein Vielfaches. Beim Betreten der Sauna kann es nun zu dieser ungewöhnlichen Reaktion kommen: Auf die Vielzahl der Kälterezeptoren trifft ein sehr starker Reiz, nämlich die heiße Luft. Der wird zunächst falsch eingeordnet und mit einer Reaktion beantwortet, die eigentlich für die Kälte gedacht ist. Mit der Gänsehaut. Das Ganze ist völlig harmlos und geht wieder vorüber, denn der Körper ordnet die Reize schnell richtig ein.

WELCHE POSITIVEN EFFEKTE HAT DAS DAMPFBAD?

Als medizinisches Allround-Talent reinigt und stärkt das Dampfbad nicht nur beanspruchte Atemwege und fördert den Kreislauf, sondern macht auch die Haut streichelzart und löst schmerzhafte Muskelverspannungen. Das Dampfbad ist stark mit Feuchtigkeit beladen, sodass sich feine Tröpfchen – eben Dampf – bilden. Die so stark wassergesättigte Luft kann weit weniger Wasser aufnehmen, das durch Schwitzen von der Haut abgegeben wird. Deshalb liegen beim Dampfbad die Temperaturen ganz deutlich niedriger, bei etwa 40 °C oder auch darunter. Betritt der Badende das Dampfbad, schlägt sich sogar Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf seiner Haut nieder.

WARUM BRENNT DIE HAUT AN MANCHEN STELLEN IN DER SAUNA MEHR ALS AN ANDEREN?

An Körperstellen, an denen von Natur aus wenig Schweißdrüsen sind – wie etwa an den Schienbeinen – kann die Haut in der Sauna unangenehm zu brennen anfangen, weil der Hitzereiz zu stark wird. Sie können dem abhelfen, indem Sie Schweiß von anderen Körperstellen mit der Hand dorthin verteilen und so auch diese Hautstellen kühlen.

Einige Menschen bekommen eine Gänsehaut, sobald sie die heiße Sauna betreten – und wundern sich verständlicherweise darüber. Denn normalerweise tritt Gänsehaut auf, wenn man friert und nicht in der Hitze der Sauna. Wenn Ihnen dies mal passiert, müssen Sie sich keine Gedanken machen, ob irgendetwas nicht in Ordnung ist, denn die Erklärung dieses Phänomens ist so einfach wie verblüffend: Damit wir Temperaturen wahrnehmen können, gibt es in unserer Haut verschiedene Sinneszellen, auch Rezeptoren genannt – und zwar verschiedene für das Wärme- und Kälteempfinden. Die Zahl der Kälterezeptoren übersteigt die der Wärmerezeptoren um ein Vielfaches. Beim Betreten der Sauna kann es nun zu dieser ungewöhnlichen Reaktion kommen: Auf die Vielzahl der Kälterezeptoren trifft ein sehr starker Reiz, nämlich die heiße Luft. Der wird zunächst falsch eingeordnet und mit einer Reaktion beantwortet, die eigentlich für die Kälte gedacht ist. Mit der Gänsehaut. Das Ganze ist völlig harmlos und geht wieder vorüber, denn der Körper ordnet die Reize schnell richtig ein.

Als medizinisches Allround-Talent reinigt und stärkt das Dampfbad nicht nur beanspruchte Atemwege und fördert den Kreislauf, sondern macht auch die Haut streichelzart und löst schmerzhafte Muskelverspannungen. Das Dampfbad ist stark mit Feuchtigkeit beladen, sodass sich feine Tröpfchen – eben Dampf – bilden. Die so stark wassergesättigte Luft kann weit weniger Wasser aufnehmen, das durch Schwitzen von der Haut abgegeben wird. Deshalb liegen beim Dampfbad die Temperaturen ganz deutlich niedriger, bei etwa 40 °C oder auch darunter. Betritt der Badende das Dampfbad, schlägt sich sogar Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf seiner Haut nieder.

Akne ist meist eine chronisch auftretende Hauterkrankung, bei der die Poren der Haut durch überhöhte Talgproduktion verstopft sind. Hierdurch entstehen unschöne Pickel, Mitesser und Pusteln. Auch wenn es nur bedingt empfohlen werden kann, mit Akne in eine öffentliche Sauna zu gehen, so empfehlenswert ist die Möglichkeit in der Heimsauna, die positiven Effekte der Sauna auf sich wirken zu lassen. Sehr günstig ist zum Beispiel die porenerweiternde Wirkung der Sauna vor der Öffnung der Akneentzündungen durch eine Kosmetikerin. Das Schwitzen in der Sauna hat aber vor allen Dingen eine sehr reinigende Wirkung, die große Hitze verflüssigt den Talg, Bakterien, abgestorbene Zellen und Schmutzteilchen werden fortgeschwemmt. So wird die Haut von innen heraus porentief gereinigt. Das gesamte Hautbild verfeinert sich und lässt den Teint rosiger, frischer und glatter erscheinen.

Infrarot

Die Begrifflichkeit: Die Infrarot-Wärmekabine (dies ist der offizielle Name der RAL Gütegemeinschaft für Infrarot-Wärmekabinen) wird oft auch als Infrarotkabine oder auch als Infrarotsauna bezeichnet. Die Infrarot-Wärmekabine zeichnet sich dadurch aus, dass die Wärmeaufnahme des Badegastes durch die Strahlungswärme über IR-Strahler oder ähnliche Komponenten wie beispielsweise die durch IR-Folien beheizten Wände erfolgt. Die Badetemperatur in einer Infrarot-Wärmekabine liegt üblicherweise bei ca. 40-45 °C.

Bei der Sauna beruht das wohlige Wärmegefühl einerseits auf der Übertragung der Wärmeenergie durch die erwärmte Luft. Andererseits erfolgt die Wärmeaufnahme durch die Abstrahlung von den Wänden und vom Saunaofen. Bei den Infrarot-Wärmekabinen erfolgt die Wärmeaufnahme zum großen Teil durch die Strahlungswärme über IR-Strahler oder ähnliche Komponenten wie beispielsweise die durch IR-Folien beheizten Wände. Die Wärmeaufnahme durch die erwärmte Luft spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Die Wirkungen der Infrarotkabine unterscheiden sich physiologisch kaum von der Wirkungsweise der Sauna, sofern wie bei dem KLAFS Infrarotsystem die nachteiligen Effekte einer zu intensiven Strahlungsbelastung vermieden werden und zugleich die vorteilhafte „Rundum-Erwärmung“ erreicht wird; Positive Auswirkungen auf die Haut und Atemwege durch Aufgüsse und Aromabad wie bei dem SANARIUM® sind jedoch nicht möglich; Daneben handelt es sich bei der Sauna um eine wechselwarme Badeform. Die Stärkung des Immunsystems durch die Abkühlung mit frischer Luft und kaltem Wasser wird nach einem Infrarotbad als unangenehm empfunden.

Die milde Strahlungswärme geht sanft unter die Haut und ist eine echte Wunderwaffe gegen folgende Beschwerden: – eine Körperkerntemperaturerhöhung zur Gesundheitsprophylaxe – eine Entlastung der Nieren – eine Senkung des Blutdrucks – eine Verbesserung der peripheren Durchblutung – einen Pulsfrequenzanstieg – eine Erhöhung der Fließeigenschaften des Blutes – eine Weitstellung der peripheren Gefäße – eine bessere Hautdurchblutung und damit eine bessere Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Vor und nach dem Bad in der Wärmekabine viel Wasser trinken, der zusätzliche Verzehr von Obst normalisiert den Calciumspiegel. Jedoch sollten Sie nicht mit vollem Magen in die Infrarotkabine gehen. Die Kabine wird auf 35 bis 40 °C aufgeheizt. Reinigen Sie Ihren Körper und trocknen Sie sich gründlich ab. Ein Badegang sollte 20 bis 30 Minuten dauern. Dabei können Sie entspannt sitzen oder liegen. Wenn Sie sich während des Bades unwohl fühlen, ist es ratsam, die Kabine zu verlassen. Nach dem Bad empfiehlt es sich, lauwarm oder warm zu duschen und sich eine Ruhepause von 10 bis 20 Minuten zu gönnen.

Saunabaden

Mit dem Besuch der Sauna geht man quasi freiwillig eine klimatische Extrembedingung ein, bei der einer üblichen Saunatemperatur von 90 bis 100 °C eine Abkühlung oft auf unter 0 °C folgt. Während des Saunabadens verändert sich die Temperatur der Haut schneller und anders als die Körperinnentemperatur, die nur um maximal 1 bis 2 °C steigt. Die Hautoberfläche erwärmt sich hingegen während eines ca. 10 minütigen Saunaganges auf ca. 40 bis 42 °C. Diese Überhitzung wird in der Fachsprache auch Hyperthermie genannt und ist eine der in der Sauna erwünschten positiven Wirkungen. Hierdurch wird der Umsatz verschiedener Stoffe, kurzgesagt der Stoffwechsel, erheblich aktiviert und gesteigert. Diese Erhöhung der Körperkerntemperatur von 37 auf 38, oder sogar 39 °C entspricht dem Vorgang, der während eines Fiebers stattfindet. Da viele krank machende Bakterien und Viren diese hohen Temperaturen – im Gegensatz zum Menschen – nicht vertragen, stellt die Erhöhung der Körperkerntemperatur durch die Sauna eine sinnvolle Maßnahme gegen drohende Infektionen dar.

Generell spricht nichts gegen einen Saunabesuch während der Periode. Vor allem eine zu schwache Blutung kann durch regelmäßige Saunagänge und damit stärkerer Gebärmutterdurchblutung gebessert werden. Auch bei Periodenschmerzen kann Ihnen die Sauna gut tun, da die Wärme entspannend auf den oft krampfartigen Schmerz wirkt. Viele Frauen nutzen darum auch ein Wärmekissen zur Entspannung. Acht geben sollten Sie hingegen bei der anschließenden Abkühlung, da Kneippanwendungen während der Menstruation nicht empfohlen sind. Darum sollten Sie sich in diesem Zeitraum nur vorsichtig abkühlen und den Bauchbereich aussparen.

Kinder haben pro Quadratzentimeter Haut ebenso viele Schweißdrüsen wie Erwachsene, sodass auch sie auf Hitze angemessen reagieren können. Der einzige wesentliche Unterschied zu Erwachsenen betrifft ihre Körperoberfläche. Ihre runderen Köpfe, Arme, Beine und der große Rumpf im Vergleich zu den Extremitäten lassen sie schneller Wärme aufnehmen und schneller Wärme abgeben, zumal sie meist nur eine dünne Fettschicht haben. Kinder jeden Alters, sogar Säuglinge, können mitsaunieren und tun dies in der Regel auch sehr gern. Sie sollten in Begleitung älterer Saunateilnehmer bleiben, und der Aufenthalt sollte auf keinen Fall zu lang ausgedehnt werden.

Ein Hitzschlag äußert sich im Kreislaufzusammenbruch und eventuell Bewusstseinsverlust bis hin zum Koma. Er beruht auf einem zu starken Temperaturanstieg im Gehirn, woraufhin die Gehirnfunktion teilweise versagt. Ein solcher Temperaturanstieg ist möglich, wenn die normalen Regulierungsmechanismen versagen, wenn also Schwitzen und Wärmeabstrahlung blockiert werden. In der Sauna ist der freie Temperaturausgleich über die Haut und ungehindertes Schwitzen möglich, da keine Kleidungsstücke das verhindern. Selbst wer nicht sichtbar schwitzt, verliert Flüssigkeit über die Haut und kühlt so ab. Zum anderen ist die Dauer der Temperatureinwirkung auf wenige Minuten begrenzt, und eine aktive Abkühlung schließt sich an. Um das Schwitzen zu unterstützen, ist es ratsam, im Tagesverlauf vor dem Saunabaden reichlich zu trinken, und eine gewisse „Übung“ beim Schwitzen ist ebenfalls gegeben, wenn Sie nicht gleich beim ersten Saunabaden übermäßig lange in der Kabine bleiben und die Aufenthaltsdauer langsam steigern. Schließlich ist im entspannten Sitzen der Kreislauf weniger belastet und es fällt weniger Wärme aus Muskelenergie an als beispielsweise bei einem in der Sonnenhitze arbeitenden oder Sport treibenden Menschen.

Senioren, die schon immer saunageübt waren, können ihrem Hobby weiter frönen, so lange sie es vertragen, wobei Herzkrankheiten, Gefäßleiden, hoher Blutdruck, Venenprobleme immer Anlass sein sollten, sich mit einem saunakundigen Arzt abzusprechen, denn teilweise sind die körperlichen Reaktionen unter Medikamenteneinnahme verändert und dann eventuell nicht mehr ganz verlässlich. Senioren, die noch nicht sauniert haben, aber etwas für sich tun möchten, können noch mit dem Saunieren beginnen, solange sie nicht an Krankheiten leiden, die medikamentös oder durch andere Maßnahmen nicht ausreichend in den Griff zu bekommen sind. Eine stabile Herzerkrankung, ein gut eingestellter Blutdruck sind kein Grund, sich die Sauna nicht mehr zu gönnen, sondern ganz im Gegenteil kann sie mit Gewinn für die Behandlung unterstützend genutzt werden. Für den Einstieg jeden Alters empfiehlt sich das SANARIUM® oder die Infrarot-Wärmekabine mit milderen Temperaturen.

Generell dürften schwangere Frauen Saunabäder nehmen, die für die Schwangerschaft und die Entbindung sogar vorteilhaft sind. Eine Frau, die bereits vorher regelmäßig saunierte, kann dies in der Schwangerschaft weiterführen. Wer erst in der Schwangerschaft damit beginnt, sollte bis zum vierten Monat warten. Das hat nur den Grund, dass in den ersten drei Monaten Fehlgeburten auftreten können und sich die werdende Mutter im Fall einer Fehlgeburt dann keine Vorwürfe zu machen braucht, ob sie durch die ungewohnte Situation ausgelöst worden war. Bedenken werden teilweise im Hinblick auf die Venengesundheit geäußert. Die hormonellen Umstellungen in der Schwangerschaft führen teilweise zu Krampfadern, die sich jedoch anders als nichtschwangerschaftsbedingte Krampfadern nach der Geburt überwiegend wieder ganz zurückbilden. Krampfadern sind aber, ob in der Schwangerschaft oder nicht, kein genereller Grund, die Sauna nicht zu besuchen.

Sauna Planung

Um ein angenehmes, mildes und gut verträgliches Sauna Klima zu bekommen, ist es notwendig, den Großteil des Innenraumes der Saunakabine aus Holz zu fertigen. So schön und modern große Glasfronten oder Steinwände auch sind: Je mehr Holz, desto besser das Saunaklima. Denn nur Holz ist in der Lage, während der Aufheizphase die Wärme gleichmäßig aufzunehmen und sie während des Badens auch gleichmäßig wieder abzustrahlen. Zusätzlich nimmt das Holz auch rasch die beim Aufguss entstehende Luftfeuchtigkeit auf und hält diese in der Kabine bei einer Lufttemperatur von 90 °C unter 10 %. Ein weiterer und nicht unerheblicher Vorteil von Holz ist, dass das Holz sich durch die Wärmeleitfähigkeit nicht so stark erhitzt, dass es beim Badegast zu Verbrennungen führt.

Eine Sauna mit zwei oder drei Stufen bietet die Möglichkeit, in zwei Temperaturbereichen saunieren zu können. Auf der zweiten Bank liegt die Temperatur bei etwa 60 °C, auf der dritten Bank bei 70 °C. In Kopfhöhe im Sitzen auf der dritten Bank werden etwa 90 °C gemessen. Durch Sitzen oder Liegen auf der zweiten oder dritten Bank kann man also unterschiedliche Sauna-Temperaturen auf sich wirken lassen.

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