Darf ich bei einer Erkältung in die Sauna gehen?

Klafs Wellness FAQ

Die Sauna sollte grundsätzlich nur in gesundem Zustand besucht werden. Wenn Sie wegen einer akuten Krankheit (z. B. eines grippalen Infektes) das Bett hüten, ist die Sauna im Augenblick nichts für Sie. Sobald Sie wieder aufstehen und der Kreislauf stabil ist, können Sie mit dem Saunieren wieder beginnen.

Hilft Sauna bei einer Erkältung?

Regelmäßiges Saunabaden trainiert die Immunkraft des Körpers, stärkt den Kreislauf und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus – Grippeinfektionen wird effektiv vorgebeugt. Einen beginnenden Infekt können Sie mit ein, zwei Saunagängen möglicherweise am Aufblühen hindern, er ist also kein Grund, eine Pause einzulegen. Ist allerdings das Abwehrsystem bereits maximal alarmiert, messbar an Fieber, schadet weitere Hitze mehr als sie nutzt.

Kann man sich beim Saunabaden erkälten?

Die starke Abkühlung beim Saunieren bringt die Körpertemperatur von einem hohen Level auf das normale Niveau herunter, deshalb ist eine Erkältung kaum zu befürchten. Allerdings sollten Sie auf einige Punkte achten, denn wenn man es nicht richtig macht, kann man sich tatsächlich durch das Saunabaden auch einmal eine Erkältung einfangen. Wenn Sie im Freiluftbad abkühlen, sollten Sie nicht so lange warten, bis Sie zu frösteln beginnen und dann noch mit kaltem Wasser weiter abkühlen. Sie sollen nur abkühlen, nicht unterkühlen. Wenn Sie andererseits nicht völlig abgekühlt wieder in die heiße Kabine gehen, dann einen weiteren Gang mit ebenfalls unvollständiger Abkühlung anschließen usw., wird die körpereigene Regulation überfordert. Wenn Sie nun die Sauna im immer noch erhitzten Zustand verlassen und Ihren Alltagstätigkeiten nachgehen, sind Sie besonders kälteempfindlich. Die Signale im gesamten Körper stehen auf „Abkühlen“ (erweiterte Blutgefäße), und Zugluft oder andere Kaltreize unterkühlen dann örtlich – Voraussetzung für eine „Erkältung“. Auch das Nachschwitzen in einer Packung nach der Sauna ist ein uneindeutiger Reiz für den Körper. Die von der Packung unbedeckten Hautpartien (Kopf, Hals) geben vermehrt Wärme ab und sind dann ebenfalls Zugluft gegenüber empfindlich. Wichtig ist es also, einen kräftigen Wärme- und einen kräftigen Kältereiz zu haben, auf den die Temperaturregler im Körper eindeutig ansprechen können.