Leben Saunagänger länger?

Klafs Wellness FAQ

Die Motivation, regelmäßig zu saunieren, geht längst über die Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens und den beliebten Wellnessfaktor hinaus. Die bedeutsamste Beobachtung der Forschung ist die thermische Anpassungsfähigkeit des Körpers und die dadurch resultierende, langfristige Absenkung der Körperkerntemperatur. Regelmäßige Saunagänger schwitzen schon nach wenigen Wochen gesünder und effizienter als zu Anfang. Auch frieren diese im Winter nicht so schnell und leiden im Sommer weniger unter Hitze. In diesem Zusammenhang intensiviert der Organismus im Laufe der Zeit seine Möglichkeit zur Wärmeabgabe – bereits nach zehn Saunabädern steigt durch die stärkere Durchblutung die Hauttemperatur an.

Die Wärmeabgabe wird so einerseits verbessert, andererseits bewirkt die dadurch verringerte Isolationswirkung der Körperschale durch regelmäßiges Aufheizen und Schwitzen in der Sauna ein langfristiges Absinken der Körperkerntemperatur. Die Probanden der Studie nahmen das Absinken der Körperkerntemperatur binnen weniger Wochen auf 0,5 °C unter den Sollwert äußerlich nicht etwa durch Frieren oder Frösteln wahr – Nach vollzogener thermischer Anpassung stellte sich der neue Sollwert einfach dauerhaft ein. Eine um 0,5 °C niedrigere Köperkerntemperatur hätte eine Steigerung der Lebenserwartung um wenigstens fünf Jahre zur Folge. Würde man mit der thermischen Anpassung im mittleren Lebensalter beginnen, blieben immer noch zwei bis drei Jahre Verlängerung der Lebenserwartung.

Eine thermische Anpassung von Saunagängern durch die Wechselreize ermöglicht gleichsam die Verzögerung von verschiedenen Alterungsprozessen: So wie die meisten Lebensprozesse temperaturabhängig sind, beschleunigt Wärme ganz allgemein viele Abläufe, während Kälte auch verlangsamend wirken kann. Um die beschriebenen gesundheitlichen Effekte zu erzielen, ist das Aufheizen der Sauna bis auf 90 °C sowie das Abduschen mit kaltem Wasser auschlaggebend. Japanische Studien haben ergeben, dass die blutgefäßerweiternde Wirkung des Heiß-Kalt-Wechselreizes beim Besuch der Sauna der Entstehung von Arteriosklerose entgegenwirkt. Außerdem führt die niedrigere Körperkerntemperatur zu einer verringerten Entstehung freier Radikale, welche Alterungsprozesse im Körper beschleunigen. Dabei ist die klassische Sauna mit zwei bis drei Gängen à zehn bis 15 Minuten die effektivste Art, seinen Körper abzuhärten. Wichtig für das Erweitern der Blutgefäße ist die heiße Luft und die anschließende Abkühlung – das wechselwarme Baden also. Die positiven Wirkungen kann man sich ganz leicht mit einer Sauna in die eigenen vier Wände holen: KLAFS, führender Hersteller im Bereich Sauna und Spa, bietet attraktive Gestaltungsmöglichkeiten für die regelmäßige und wohltuende Abhärtung von Körper und Geist. Mit Designlösungen für wirklich jeden Raum wird die heimische Sauna damit zum ganz privaten Gesund- und Jungbrunnen.

WIE OFT DARF ICH IN DIE SAUNA?

Wöchentlich einmal regelmäßig saunieren ist ein vernünftiges Programm, das zum Wohlbefinden und zu einer stabilen Gesundheit beiträgt. Wenn Sie einmal wöchentlich saunieren, können Sie ohne weiteres 2-3 Saunagänge genießen, die allerdings 12 oder 15 Minuten in der Heißphase nicht überschreiten sollten. Zweimal wöchentlich saunieren ist die Dosis, die Ärzte bei verschiedenen Beschwerden wie Infektanfälligkeit, zu hohem Blutdruck, Spannungskopfschmerzen und asthmatischen Beschwerden empfehlen. Bei zweimaligem Saunieren wöchentlich reichen jeweils zwei Gänge aus, auch sie zeitlich begrenzt ohne das Ziel, Hitzerekorde zu brechen. Gegen drei Saunagänge wöchentlich ist nichts einzuwenden. Hier sollten Sie aber besonders darauf achten, dass Sie nicht zu lange in der Hitze sitzen, dass Sie anschließend gut abkühlen und auch die Ruhephasen nicht zu kurz kommen lassen. Bei so viel Übung kann es ausreichen, wenn Sie jeweils nur einen Saunagang unternehmen. Viele Finnen gehen sogar täglich, jedoch immer nur für einen Gang in die Sauna. Wer zwei Kilometer täglich schwimmt oder sich anderweitig körperlich stark belastet, sollte nicht auch noch zwei Saunagänge jeden Tag unternehmen. Auch von Ihrer körperlichen und seelischen Verfassung hängt es ab, wie viele Gänge am Tag und pro Woche Ihnen zuträglich sind.

WIE VIELE SAUNAGÄNGE SOLLTE MAN MACHEN?

Die Antwort auf diese Frage hängt zum einen mit der individuellen körperlichen Verfassung zusammen, zum anderen auch mit der Häufigkeit, mit der Sie in die Sauna gehen. Wer täglich in die Sauna geht (wie es zum Beispiel in Finnland tatsächlich üblich ist) der sollte es bei einem Saunagang belassen. Wer zweimal in der Woche die Sauna aufsucht, der kann durchaus einen zweiten Gang einlegen. Wer nur einmal in der Woche oder noch seltener saunieren geht, der darf auch dreimal in den Schwitzraum. Mehr als drei Saunagänge nacheinander sind nicht zu empfehlen, denn häufiger in die Sauna zu gehen steigert nicht die positive Wirkung der Sauna, sondern erreicht durch Übertreibung das Gegenteil.

WIE WIRKEN DÜFTE IN DER SAUNA AUF DAS WOHLBEFINDEN?

Eukalyptus, Fichten- und Kiefernnadeln sind wohltuend für die Atemwege. Öle aus Zitruspflanzen hellen die Stimmung auf, aktivieren, können Nervosität lindern und die Konzentration steigern. Rosmarin regt an und belebt, Melisse entspannt und Kamille tut der Haut gut. Bitte dosieren Sie sinnvoll, da die fein verteilten Öle auch eingeatmet werden. Verwenden Sie aus diesem Grund auch nur Öle bester Qualität.