Ist die Sauna gut für die Haut?

Klafs Wellness FAQ

Ja, denn regelmäßiges Saunieren beugt langfristig Mangelerscheinungen der Haut vor und optimiert die Versorgung der Haut mit Nährstoffen: Dies wird jetzt auch durch eine wissenschaftliche Studie belegt: An der Universitätshautklinik Jena wurde festgestellt, dass bei den regelmäßig saunierenden Testpersonen die Barrierefunktion der Haut stabilisiert wurde. Die verbesserte Durchblutung verzögert die Austrocknung der Haut und reguliert den Fettgehalt der Hautoberfläche.

HILFT SAUNA BEI AKNE?

Akne ist meist eine chronisch auftretende Hauterkrankung, bei der die Poren der Haut durch überhöhte Talgproduktion verstopft sind. Hierdurch entstehen unschöne Pickel, Mitesser und Pusteln. Auch wenn es nur bedingt empfohlen werden kann, mit Akne in eine öffentliche Sauna zu gehen, so empfehlenswert ist die Möglichkeit in der Heimsauna, die positiven Effekte der Sauna auf sich wirken zu lassen. Sehr günstig ist zum Beispiel die porenerweiternde Wirkung der Sauna vor der Öffnung der Akneentzündungen durch eine Kosmetikerin. Das Schwitzen in der Sauna hat aber vor allen Dingen eine sehr reinigende Wirkung, die große Hitze verflüssigt den Talg, Bakterien, abgestorbene Zellen und Schmutzteilchen werden fortgeschwemmt. So wird die Haut von innen heraus porentief gereinigt. Das gesamte Hautbild verfeinert sich und lässt den Teint rosiger, frischer und glatter erscheinen.

IST DIE KÜNSTLICHE BESONNUNG NICHT SCHÄDLICH FÜR DIE HAUT?

Die moderne Besonnungstechnologie macht es möglich, das UV-Spektrum der Natursonne anzugleichen, so dass neben sanfter Bräune auch alle gesundheitlichen Wirkungen genutzt werden können. Und das ohne die Haut durch Sonnenbrand zu schädigen. Beim Solarium kann – im Gegensatz zur Sonne – Zeit und Intensität klar dosiert und individuell auf den Hauttyp abgestimmt werden.

WARUM BEKOMME ICH IN DER HEISSEN SAUNA EINE GÄNSEHAUT

Einige Menschen bekommen eine Gänsehaut, sobald sie die heiße Sauna betreten – und wundern sich verständlicherweise darüber. Denn normalerweise tritt Gänsehaut auf, wenn man friert und nicht in der Hitze der Sauna. Wenn Ihnen dies mal passiert, müssen Sie sich keine Gedanken machen, ob irgendetwas nicht in Ordnung ist, denn die Erklärung dieses Phänomens ist so einfach wie verblüffend: Damit wir Temperaturen wahrnehmen können, gibt es in unserer Haut verschiedene Sinneszellen, auch Rezeptoren genannt – und zwar verschiedene für das Wärme – und Kälteempfinden. Die Zahl der Kälterezeptoren übersteigt die der Wärmerezeptoren um ein Vielfaches. Beim Betreten der Sauna kann es nun zu dieser ungewöhnlichen Reaktion kommen: Auf die Vielzahl der Kälterezeptoren trifft ein sehr starker Reiz, nämlich die heiße Luft. Der wird zunächst falsch eingeordnet und mit einer Reaktion beantwortet, die eigentlich für die Kälte gedacht ist. Mit der Gänsehaut. Das Ganze ist völlig harmlos und geht wieder vorüber, denn der Körper ordnet die Reize schnell richtig ein.

WELCHE POSITIVEN EFFEKTE HAT DAS DAMPFBAD?

Als medizinisches Allround-Talent reinigt und stärkt das Dampfbad nicht nur beanspruchte Atemwege und fördert den Kreislauf, sondern macht auch die Haut streichelzart und löst schmerzhafte Muskelverspannungen. Das Dampfbad ist stark mit Feuchtigkeit beladen, sodass sich feine Tröpfchen – eben Dampf – bilden. Die so stark wassergesättigte Luft kann weit weniger Wasser aufnehmen, das durch Schwitzen von der Haut abgegeben wird. Deshalb liegen beim Dampfbad die Temperaturen ganz deutlich niedriger, bei etwa 40 °C oder auch darunter. Betritt der Badende das Dampfbad, schlägt sich sogar Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf seiner Haut nieder.

WARUM BRENNT DIE HAUT AN MANCHEN STELLEN IN DER SAUNA MEHR ALS AN ANDEREN?

An Körperstellen, an denen von Natur aus wenig Schweißdrüsen sind – wie etwa an den Schienbeinen – kann die Haut in der Sauna unangenehm zu brennen anfangen, weil der Hitzereiz zu stark wird. Sie können dem abhelfen, indem Sie Schweiß von anderen Körperstellen mit der Hand dorthin verteilen und so auch diese Hautstellen kühlen.